So wird das Rechenzentrum dynamisch

Unternehmen benötigen heute eine flüssigere, dynamischere Recheninfrastruktur, die sich schnell den wandelnden betrieblichen Anforderungen anpasst. Sie darf aber andererseits keinen proportional zum Geschäftswachstum steigenden Kostenaufwand mit sich bringen.

Speichervirtualisierung ist, wie die Server-Virtualisierung, eine essentielle Technologie für das dynamische Datacenter. Speichervirtualisierung hat das Potenzial:

  • Eine bessere Speichereffizienz herzustellen: Durch Tiered Storage, neuere RAID-Funktionalität, Thin Provisioning und Entduplizierung von Daten lässt sich der vorhandene Speicherplatz wesentlich effizienter nutzen.
  • Die Datenmobilität zu steigern: Eine Logical Unit Number (LUN) Aggregation (auch: meta-LUNs) ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Daten über verschiedene Arrays hinweg.
  • Die Speicherkosten zu senken: Eine Geräte-basierte Speichervirtualisierung ermöglicht eine höher entwickelte Speicherfunktionalität über kleinere, kostengünstigere Arrays.

Auch wenn aktuell noch Bedenken hinsichtlich der Größe der Unternehmen, die Speichervirtualisierung anbieten, bzw. deren Fähigkeit zuverlässigen Produkt-Support anzubieten, bestehen, so werden sich diese mit der Zeit durch die Marktentwicklung zerstreuen (z. B. durch den Erwerb entsprechender Unternehmen). So hat der Kauf von EqualLogic durch Dell bereits ein Marktumfeld geschaffen, in dem Anbieter von Speichervirtualisierung als begehrte Übernahmeobjekte gelten. IT-Organisationen müssen zudem auf die größeren Storage-Anbieter einwirken, damit sie Speichervirtualisierungsprodukte auf dem I/O-Weg unterstützen und damit Support auch langfristig sicherstellen.

IT-Organisationen, welche die Speichervirtualisierung annehmen und einsetzen, erzielen eine schnellere Amortisation ihrer Investitionen, senken die künftigen Einkaufskosten und erschaffen eine flexible Speicherinfrastruktur.