Microsoft geht mit X-Box hausieren

Weniger verkaufen heißt auch sparen

Microsofts Spielekonsole X-Box verkauft sich weiterhin nicht so gut wie vom Hersteller erhofft. Das anvisierte Ziel von weltweit 9 Millionen verkaufter Geräte bis Ende Juni scheint zumindest nicht mehr realistisch: Bis heute konnte Microsoft zwischen 6,5 und 6,6 Millionen X-Boxes verkaufen.

Sollte aber, wie nun in der Branche vermutet wird, Mitte des Jahres tatsächlich 1 Million Konsolen weniger verkauft werden, würde damit auch das finanzielle Ergebnis des Softwarekonzerns besser aussehen. Denn momentan macht Microsoft mit jeder verkauften X-Box noch immer 100 Dollar Verlust.

Auf dem europäischen Markt wurde der Verkaufspreis der Konsole gerade erste um 20 Prozent gesenkt, um den Absatz anzukurbeln. Andere Absatzgebiete sollen folgen. Im Verdrängungswettbewerb mit Sony und Nintendo kann sich Microsoft keine Blöße geben, meinen Beobachter. Auf lange Sicht soll die Vernetzung von PC und Unterhaltungselektronik weitere Chancen für Microsoft bieten.

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