BT bringt Cloud-Dashboard für sensible Daten

Der britische IT-Dienstleister BT stellt sein Angebot im Bereich Cloud Computing ab sofort auf vier Kontinenten zur Verfügung. Die Möglichkeit, den Speicherort individuell auszuwählen, soll es CIOs unter anderem leichter machen, Datenschutzbestimmungen einzuhalten.

Bas Burger. Quelle: BT.
Bas Burger. Quelle: BT.

Die IT-Verantwortlichen könnten so mit den Ansprüchen ihrer Kunden Schritt halten und leistungsstarke Cloud-Lösungen nach dem Prinzip “Pay-as-you-go” aufbauen, begründet BT den Schritt. Cloud-Provider seien mit Hilfe des Angebots außerdem in der Lage, weltweit dieselben Standards in puncto Qualität, Sicherheit und Service zu erfüllen.

Die Dienste werden laut BT in mehr als 45 Rechenzentren rund um die Welt gehostet. Mit Hilfe eines Self-Service-Dashboards könnten die Kunden selbst entscheiden, wo genau ihre sensiblen Daten liegen sollen. CIOs werde es so erleichtert, auch strenge Compliance-Regelungen sowie lokale Gesetzesvorgaben und Vorschriften zu erfüllen.

“Wir verfolgen mit unseren Services einen pragmatischen Global-Local-Ansatz, das heißt, die Services werden lokal erbracht, sind aber gleichzeitig weltweit einheitlich verfügbar”, sagte Bas Burger, President Global Commerce bei BT Global Services, im Gespräch mit silicon.de. “Im Vordergrund stehen dabei immer die Kundenbedürfnisse. Deshalb gehen wir proaktiv in Märkte, von denen wir wissen, dass sie für die Kunden interessant sind. Vor diesem Hintergrund haben wir beispielsweise vor rund anderthalb Jahren damit begonnen, uns verstärkt auf dem lateinamerikanischen Markt zu engagieren.”

Im Rahmen der jetzt angekündigten Service-Erweiterung wird die Cloud-Infrastruktur in sicheren Rechenzentren in Brasilien, Kolumbien, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Spanien, den Benelux-Staaten, Frankreich, Italien, Singapur und Hong Kong bereitgestellt. Deutschland, China, Indien, Argentinien und Mexiko sollen in Kürze folgen.

“Die Flexibilität von BT Cloud Compute kann für viele Unternehmen, die in neue Regionen und Märkte expandieren oder deren Anforderungen sich schnell ändern, entscheidend sein”, sagte Neil Sutton, Vice President Global Portfolio bei BT Global Services. “Das Self-Service-Dashboard von BT Cloud Compute befähigt sie, Nutzung und Kosten permanent zu überwachen, ähnlich wie ein Smart Meter einen besseren Überblick über den Energieverbrauch im Haushalt ermöglicht.”

Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.