1&1 erkämpfen sich großen Markt in USA

Der deutsche Internetprovider 1&1 hat mit seiner Marketing-Strategie in den USA im November über 10.000 neue Hostnamen für sich gewinnen können.

Der deutsche Internetprovider 1&1 hat mit seiner Marketing-Strategie in den USA im November über 10.000 neue Hostnamen für sich gewinnen können. Gelockt wurden die Kunden mit dem Angebot, ihre Domains drei Jahre gratis zu hinterlegen.
Um jetzt auch auf dem amerikanischen Markt Fuß fassen zu können und eine kritische Masse aufzubauen, ködert 1&1 neuen Kunden für drei Jahre mit einem professionellem 500-Megabyte Package, das üblicherweise 29 Dollar im Monat kostet. Bis zum Januar, wenn die offiziellen Preise veröffentlich werden sollen, bietet der Webhoster Domains für rund 6 Dollar im Jahr an.

Analysten und konkurrierende Hosting-Unternehmen haben sehr genau den Verlauf der 1&1-Werbeaktionen beobachtet. Der Anbieter aus Montabaur, inzwischen der weltweit größte Web-Hoster mit 3,5 Millionen Registrierungen, hat noch mit Bekanntheitsproblemen in den USA zu kämpfen. Doch die Strategie scheint aufzugehen: Im November konnten die Deutschen 7300 neue Registrierungen verzeichnen. Etwa 3000 neue Hostnamen hat der Provider seinen Konkurrenten schon abspenstig gemacht.