Oracle unterstreicht Web 2.0-Engagement

Oracle will seine Softwaresuiten so anpassen, dass sie im Zeitalter des Web 2.0 optimale Ergebnisse liefern.

Dazu gehört auch die neue Software im Rahmen der für 2007 geplanten integrierten Plattform ‘Fusion’. ‘WebCenter Suite’ soll Software-Services orchestrieren und mitbringen, die für die Zusammenarbeit in Unternehmen – dank Web 2.0 – unerlässlich werden sollen. Oracle will sich so heute schon seinen Anteil am Geschäft mit dem Web 2.0 sichern, das voraussichtlich künftig in Unternehmen genutzt wird und für das auch echte Geschäftsanwendungen vonnöten sind. Solch eine soll die neue Suite von Oracle sein.

Wie der Konzern in den USA mitteilte, beschränken sich die Funktionen nicht auf Collaboration. Entwickler sollen damit unabhängig von proprietären Umgebungen arbeiten und Applikationen designen, die schnell und einfach untereinander kommunizieren können. Computing übers Web soll damit jederzeit und überall funktionieren.

Die Suite besteht laut Thomas Kurian, Senior Vice President von Oracle, aus einem Middleware-Stack, die hot-pluggable ist, also neben und innerhalb anderer Middleware arbeiten kann – beispielsweise von Rivalen wie IBM oder SAP. Da dieser Stack standardbasiert sei und auch so verwendet werde, unterstütze er den vollen Funktionsumfang, der in einer Service-orientierten Architektur (SOA) gebraucht werde, so der Manager. Außerdem seien die einzelnen Bauteile der Suite voll integriert. Schon vom Design her seien sie darauf ausgelegt, zusammenzuarbeiten. Dazu gehöre beispielsweise, das Identity Management oder andere applikations- und prozessübergreifenden Funktionen zentral von einer einzigen Konsole aus steuern zu können.