Adobe Reader und Internet Explorer sind Hackers Lieblinge

Lecks in Microsofts Internet Explorer und Adobe Reader werden von Hackern am häufigsten aufs Korn genommen. Doch Sicherheitsexperten warnen davor, dass auch Java bei Kriminellen immer beliebter wird.

Doch jenseits der genannten Produkte zeichne sich ein neuer Trend ab, warnen die Sicherheitsforscher von M86. Java werde unter Hackern immer beliebter und so würden immer häufiger Java-basierte Lecks ausgenutzt. Meist werden Anwender von einer Webseite über einen in einem iFrame oder JavaScript verborgenen Redirect auf eine bösartige Seite gelotst, wo dann ein schädliches Java-Applet über den Browser auf das angegriffene System aufgespielt wird.

Dabei gehen die Angreifer auch neue Wege, um ihre Schädlinge zu verbergen, wie M86 mitteilt: “In den vergangenen Monaten haben wir eine neue Technik der Code Obfuscation beobachtet, die JavaScrip und Adobes ActionScript kombiniert.”

M86 hat auch eine Aufstellung des weltweiten Spam-Aufkommens gemacht. Rund 88 Prozent aller Mails, die Unternehmen oder Organisationen erreichen seien in diese Kategorie einzuordnen. Führend sind vor allem Spams mit pharmazeutischem Bezug.

88 Prozent aller Mails, die bei Unternehmen ankommen, sind Spam. Am häufigsten werden Potenzmittel und gefälschte Markenartikel beworben. Quelle: M86 Security Labs
88 Prozent aller Mails, die bei Unternehmen ankommen, sind Spam. Am häufigsten werden Potenzmittel und gefälschte Markenartikel beworben. Quelle: M86 Security Labs