Videos flitzen ab 2005 per Ultra-Wideband durchs Haus

Der Verkauf von ‘Ultra Wideband’-fähigen Geräten wird im nächsten Jahr stark anziehen und zwischen 2005 und 2008 um jährlich 400 Prozent wachsen.

Der Verkauf von ‘Ultra Wideband’-fähigen Geräten (UWB) wird im nächsten Jahr stark anziehen und zwischen 2005 und 2008 um jährlich 400 Prozent wachsen. Das sagt das Marktforschungsunternehmen In-stat/MDR in einer Studie voraus. UWB dient vor allem dazu, Videos kabellos zwischen Geräten wie Camcordern, Fernsehern und Rechnern zu übertragen.
Damit fülle die UWB-Technik eine Lücke, die WiFi bei der Breitband-Übertragung in Home-Netzwerken lasse, hieß es. UWB übertrage Video-Streams mit bis zu 480 Mbps – konkurrierende kabellose Techniken lieferten dagegen nur ein bis zehn Prozent dieser Datenrate. Dabei “komme UWB auf jeden Fall mit oder ohne Standard”, hieß es.

Gegenwärtig streiten UWB-Förderer wie das IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), die ‘Multiband OFDM Alliance’ (MBOA) und die WiMedia-Alliance noch um einen UWB-Standard. Unternehmen wie Freescale warten jedoch nicht auf eine Einigung, sondern drängen mit neuen Produkten auf den Markt. Sobald ein Standard verabschiedet sei, fielen auch die Preise für die UWB-Chipsets, so In-stat/MDR.