Netzübergreifendes Push to Talk in Deutschland

Der Mobilfunk-Service-Provider Drillisch und der Datenkommunikationsanbieter IC3S stellen auf der CeBIT den Push-to-Talk-Dienst QuickTalk vor.

Der Mobilfunk-Service-Provider Drillisch und der Datenkommunikationsanbieter IC3S stellen auf der CeBIT (Halle A36, Stand 12) den Push-to-Talk-Dienst QuickTalk vor. Der Service wurde Anfang Februar gestartet. Bis dahin konnte Push to Talk in Deutschland nur in einem Netz genutzt werden.

Mit der neuen Technik können Anwender ihr Mobiltelefon in allen deutschen Netzen als Walkie-Talkie einsetzen. Die Voraussetzung: Ein geeignetes Handy, die Reichweite eines GPRS-Netzes und die QuickTalk-Software. Geeignet sind Mobiltelefone mit dem Symbian-Betriebssystem der 60er-Serie (etwa Nokia 6600, Siemens SX-1, Sony Ericsson P910i) und zukünftig auch der 80er-Serie von Symbian.

Ebenso ermöglicht der Dienst, dass bis zu 30 Sekunden lange Sprachnachrichten aufgezeichnet und an bis zu 20 Empfänger gleichzeitig gesendet werden. Bereits abgespielte oder versendete Messages können erneut angehört werden. Nachrichten, die nicht empfangen wurden, weil das Handy etwa ausgeschaltet oder der Push-to-Talk-Dienst deaktiviert war, bekommt der Nutzer nachträglich zugestellt.