Cisco entwickelt mobile Lösungen

Cisco entwickelt eine Wireless-Strategie, bei der mobile Einsatzmöglichkeiten immer mehr im Vordergrund stehen.

Die mobilen Lösungen sollen in unterschiedlichen Branchen wie dem Handel oder dem Gesundheitssektor eingesetzt werden. So bietet Cisco etwa eine Lokalisierungslösung für die Medizinbranche, die aus der eigenen Unified-Wireless-Network-Software und WiFi-Tags besteht. Diese entstammen einer Zusammenarbeit mit den Unternehmen AeroScout und Wherenet. Von diesen Unternehmen stammt die Technik, mit der Warenbewegungen und die zugehörigen Warenauszeichnungen drahtlos überwacht werden können.

Dabei können auch telemetrische Daten wie Temperaturen, Batteriespannungen oder Luftfeuchtigkeit gesammelt werden. Mit der Technik können auch Gegenstände des Betriebsvermögens lokalisiert werden, um zum Beispiel in Krankenhäusern Alarmmeldungen zu versenden, wenn medizinische Geräte in dafür nicht vorgesehene Bereiche gebracht werden.

Für den Handel hat Cisco eine In-Store-Mobility-Lösung vorgestellt, die gleichermaßen von Angestellten, Lieferanten und Kunden genutzt werden kann. Einkaufswagen können mit mobilen Geräten ausgestattet werden, welche die Kunden mit relevanter Werbung versorgen. Über diese Technik können auch Informationen direkt abgefragt werden, statt einen Angestellten vor Ort zu suchen. Für diese Lösung kombiniert Cisco Unified Communications mit seiner WiFi-Netzwerktechnik.

Basierend auf Ciscos Wireless Mesh Access Point der Serie 1500 bietet das Unternehmen auch eine Lösung an, mit der Öl- oder Gasbohrstellen drahtlos mit den Unternehmenszentralen verbunden werden können. Die für den Einsatz unter den extremen Bedingungen angepassten Geräte werden mit Funksystemen anderer Anbieter kombiniert, um Datenverbindungen über Wi-Fi, Wimax und Satelliten zu unterhalten.

Im März hatte Cisco bereits eine eigene Unified-Communications-Software für mobile Endgeräte angekündigt. Die Lösung bietet in einem mobilen Gerät den Zugriff auf Sprachnachrichten über E-Mail, auf Unternehmensdateien oder den Onlinestatus von Kollegen.