Dreimal mehr mobile Malware

Seit 2006 bis heute hat sich die Zahl von mobilen Schädlingen verdreifacht, heißt es in einer von Kaspersky Lab veröffentlichten Analyse.

Die meisten Hacker setzen bei Java an, da diese Technologie von fast allen proprietären mobilen Plattformen unterstützt wird. Am häufigsten nehmen die Hacker dabei Symbian unter Beschuss.

Neben traditioneller mobiler Malware werden auch Betrugsversuche mit SMS-Nachrichten bei Kriminellen immer beliebter. Kurzmitteilungen sind für Autoren mobiler Schadsoftware eine lukrative Möglichkeit, illegale Gewinne zu erzielen.

Verteilung mobiler Malware
Die Grafik zeigt die Verteilung der erkannten Schädlinge je Plattform.
Quelle: Kaspersky

Daher nehmen Trojaner-SMS unter den Mobiltelefon-Schädlingen auch aktuell den Spitzenplatz ein. Die Autoren der Studie “Virenschutz für mobile Endgeräte” Alekxander Gostev und Denis Maslennikov sehen die weitere Entwicklung von mobilen Schadprogrammen vom gerade beginnenden Kampf um den Markt zwischen Netbooks und Smartbooks bestimmt.

So könnten Smartbooks, eine Kombination aus Smartphone und Netbook, möglicherweise zukünftig zum bevorzugten Ziel von Viren-Attacken avancieren. Gleichzeitig könnte das Vordringen von x86-Prozessoren in Haushaltsgeräte das potentielle Angriffsfeld für Viren in bisher nicht gekannter Weise ausweiten.