Outdoor-Digitalkameras für den Urlaub

Fröhliche Strandpartys und entspanntes Dahintreiben auf der Luftmatratze – so sehen Ferien für gestresste IT-Workaholics aus. Für ihre knipsenden Begleiter dagegen heißt das Höchstbelastung. Wir stellen in einer Bildergalerie kompakte Kameras vor, die auch den härtesten Outdoor-Urlaub überstehen.

Während Fujifilm bei der Z33WP das Hauptaugenmerk auf Tauchgänge legt, ist die Olympus µ 1050 SW der robuste Allrounder, dem auch ein gelegentlicher Sturz nichts anhaben kann. Die Z33WP hält es mit 120 Minuten doppelt so lange in bis zu drei Metern Wassertiefe aus wie ihre Konkurrentin. Je nachdem, ob ein längerer Atem oder eine harte Schale wichtiger sind, ist die Fujifilm oder die Olympus in dieser Klasse die bessere Wahl.

Für Badesee-Paddler

MacGuyver gegen Rambo – so verhält sich die Pentax ‘Optio W60’ zur µ Tough-6000 von Olympus. Die W60 ist die Kamera für Feinarbeiten: Sie verfügt über einen stärkeren Zoom als ihre Konkurrentin und zeichnet Videos in HD- anstelle von VGA-Auflösung auf. Dafür bietet sie allerdings keinen Schutz gegen Stöße. Die µ Tough-6000 übersteht Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,5 Metern.

Die 200 Euro teure Pentax bietet mehr Flexibilität beim Fotografieren, während die 230-Euro-Olympus einfach mehr Strapazen überlebt. Wer den ganzen Urlaub am Strand bleibt, kauft sich die Optio W60. Wer nach drei Tagen vom Meer genug hat und sich einen Canyoning-Trip antut, ist mit der taffen µ Tough-6000 besser beraten.

Für Ozean-Schwimmer

Die bisher vorgestellten Kameras gehen eher an Schnorchler, die sich ohnehin nicht unterhalb von drei bis vier Metern Wassertiefe bewegen. Die 260 beziehungsweise 270 Euro teuren Olympus ‘µ 1030 SW’ und Canon ‘Powershot D10’ dagegen schaffen satte zehn Meter und begleiten damit auch Gerätetaucher auf ihren Unterwasser-Touren. Wie auch in den beiden anderen Preiskategorien stellt Olympus hier den unverwüstlichen Knips-Panzer. Von Canon kommt die filigranere Kamera, die immerhin bis zu einer Fallhöhe von gut 1,2 Metern stoßfest ist, aber einfach nicht den Überlebenswillen der zwei-Meter-µ-1030 mitbringt.

Im Gegensatz zur Olympus besitzt die D10 außerdem einen optischen Bildstabilisator und taucht deutlich länger. Die µ 1030 SW muss nach 60 Minuten ins Trockene, laut Canon Deutschland hat die Powershot auf Demonstrationen schon über sieben Stunden im Aquarium überlebt. Für Tauchspezialisten mit höheren Ansprüchen an die Bildqualität lautet die Empfehlung also Powershot D10. Soll die Kamera mehr Strapazen an Land mitmachen, so empfielt sich die µ 1030 SW.