Microsoft veröffentlicht erstmals ISO-Dateien von Windows 11

Windows 11 Startmenü (Bild: Microsoft)

Sie basieren auf dem Build 22000.132 und beinhalten die neue Setup-Routine. Ein aktuelleres Build bietet Microsoft Insidern zum Download an. Es behebt allerdings nur einen Fehler, und zwar in der Taskleiste.

Microsoft hat erstmals ISO-Dateien für die Installation von Windows 11 freigegeben. Sie basieren auf dem Build 22000.132 und richten sich an Nutzer, die das Betriebssystem neu installieren wollen, statt ein Upgrade von Windows 10 auszuführen. Darüber hinaus steht Insidern auch ein neues Test-Build mit der Versionsnummer 22000.160 zur Verfügung.

Mit der ISO-Datei lässt sich auch das neue Setup von Windows 11 testen. Während der Einrichtung bietet Microsoft auch die neue “Get Started”-App an. Nach der Installation steht jedoch das Update auf die neueste Preview an, die allerdings nur wenige Änderungen beinhaltet.

Laut einem Eintrag im Windows Insider Blog behebt das Build 22000.160 tatsächlich nur einen Fehler. Das Symbol für die Standortdienste soll nun nicht mehr fälschlicherweise in der Taskleiste erscheinen, obwohl der Nutzung in den Einstellungen deaktiviert wurde.

Darüber hinaus haben die Entwickler die Uhr-App von Windows 11 aktualisiert. Sie unterstützt nun die Funktion Focus Sessions, die Nutzern helfen soll, sich während eines vorgegebenen Zeitraums auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren. Darüber hinaus gibt Windows derzeit Schätzungen darüber, wie lange beispielsweise nach einem Update ein Neustart dauert, nur noch für Systeme ab, die auf einer SSD installiert sind. Für PCs mit herkömmlicher Festplatte soll die Funktion nach der Beseitigung einiger Bugs wieder angeboten werden.

Lang ist derzeit aber noch die Liste der bekannten Probleme. Unter anderem sehen einige Nutzer im Beta-Channel nach einem Upgrade auf Windows 11 weder die neue Taskleiste noch das neue Startmenü. Auch funktioniert die Suche über die Taskleiste nicht. Bestimmte Suchvorgänge innerhalb der Einstellungen-App lassen diese außerdem abstürzen. Weitere Bugs stecken in den neuen Widgets, um überarbeiteten Microsoft Store und in Komponenten wie der Sandbox, Chat von Microsoft Teams und der Lokalisierung.

Schließlich weist Microsoft noch darauf hin, dass derzeit ein guter Zeitpunkt ist, um vom Developer Channel in den stabileren Beta Channel zu wechseln – beide Kanäle sind derzeit mit dem Build 22000.160 auf demselben Stand. Künftige Builds wird Microsoft anfänglich zuerst nur im Developer Channel anbieten.