Jochen Boekel

Jochen Boekel ist Senior Director Corporate Sales EMEA bei Citrix.

Pendeln in Deutschland: Notwendig oder unnötiger Streßfaktor

Wer jeden Tag lange strecken zur Arbeit zurücklegt erhöht das Risiko psychischer Erkrankungen und das nicht nur dann, wenn die GDL zu Streiks aufruft. Jochen Boekel von Citrix findet, das muss eigentlich nicht sein.

Von Montag bis Freitag das gleiche Bild: Überfüllte Regionalzüge und verstopfte Autobahnen. Flexibilität gehört für viele Menschen längst zum Berufsalltag. 17 Millionen Menschen verlassen jeden Morgen ihren Heimatort, um zur Arbeit zu gelangen. Viele davon sind länger als eine Stunde unterwegs.

Laut einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamtes nimmt die Zahl der Berufspendler zu und damit auch das morgendliche Stauaufkommen auf Deutschlands Straßen in und um die Ballungsgebiete zu den bestimmten “Rush-Hours”. Doch auch immer mehr Arbeitnehmer leiden unter der zwangsverordneten Mobilität und werden krank. In seinem Fehlzeitenreport 2012 stellte etwa das Wissenschaftliche Institut der AOK einen Zusammenhang von Fehltagen, der Zahl psychischer Erkrankungen und der Länge des Arbeitswegs fest. Eine Erkenntnis: Pendler mit großen Strecken unterliegen einem um 20 Prozent höheren Risiko, an psychischen Leiden zu erkranken. Doch ist das wirklich nötig?

In den Medien wird von der Digitalisierung der Arbeitswelt gesprochen und der damit einhergehenden Diskussion um die Sinnhaftigkeit eines fixen Arbeitsortes. Mobilität und Flexibilität auf beiden Seiten sind die Impulsgeber für die zunehmende Veränderung der Arbeitswelt. Immer mehr Unternehmen erkennen diese Veränderungen, passen interne Strukturen an und bieten flexible und mobile Arbeitsmodelle wie Gleitzeit oder aber Home Office Tage ihren Arbeitnehmern an. Und die doch so wichtige Teamarbeit? Wie kann und soll die in solchen modernen Arbeitsmodellen funktionieren?

Unternehmen müssen heutzutage flexibel und schlagkräftig sein, um Marktschwankungen abzufangen. Zudem wollen sie die Expertise und die Erfahrungen, die unterschiedliche Mitarbeiter in ein Team einbringen, nutzen. Denn ambitionierte und gut zusammenarbeitende Teams sind der Garant für den Unternehmenserfolg.

Einen Lösungsansatz bieten hier Collaboration Tools, denn sie stellen die Kommunikation und die Zusammenarbeit zu jeder Zeit und von jedem Ort aus sicher. Die entsprechenden Technologien gibt es bereits.

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Dazu gehören beispielsweise Webkonferenz-Tools, mit denen sich problemlos und schnell Projekte besprechen und Themen diskutieren lassen. Jeder Mitarbeiter kann dank dieser webbasierten Anwendungen per Audio und Video mit Kollegen und Partnern interagieren. Screensharing, um beispielsweise unterschiedliche Punkte in einer Präsentation zu diskutieren, ist ebenso möglich, wie das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten. Darüber hinaus haben Kollegen im Home Office jederzeit Video-Kontakt – und damit eine größere Nähe – zu ihren Team-Mitgliedern.

Welchen Grund gibt es also, dass so viele Menschen jeden Morgen oft lange Wege zur Arbeit auf sich nehmen? Gründe wie beispielsweise der Zwang zur Mobilität aufgrund von hohen Mieten in Ballungszentren oder aber Karriereaspekte sind vordergründig, denn durch die bereits vorhandenen technologischen Möglichkeiten ist dies kein durchschlagendes Argument. Eine Frage, die wohl jeder nur mit sich selbst und anderen ausdiskutieren kann – mit oder ohne Collaboration Tools.

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Wenn das Smartphone intensiv genutzt wird, gerät auch der Akku schnell an seine Grenzen. Features wie Musik. und Videowiedergabe oder Navigation benötigen eine Menge Strom. Hier helfen Powerbanks. Sie werden zu Hause an der Steckdose aufgeladen und können das Mobilgerät unterwegs via USB-Kabel mit Energie versorgen. Das stabförmige Modell von Easy Acc ist nur zehn Zentimeter lang. Es liefert 3350mAh und sollte damit bei den meisten Smartphones für eine Volltankung gut sein. Vom selben Hersteller sind auch Powerbanks mit wesentlich mehr Kapazität erhältlich, die mehrere Mobilgeräte gleichzeitig aufladen. Preis: circa 10 Euro (Bild: Easy Acc)