Steve Jobs meidet weiter die Öffentlichkeit

Diese Woche hätte die Woche des Steve Jobs sein können. Am 24. Februar feierte der Apple-Chef seinen 54. Geburtstag, nur einen Tag später – also an diesem Mittwoch – steht das diesjährige Aktionärstreffen auf dem Terminplan. Der charismatische CEO auf wird im Mittelpunkt stehen – weil er nicht dabei ist.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg wird Jobs erstmals seit seiner Rückkehr an die Konzernspitze nicht an dem Treffen teilnehmen. Diese Nachricht schürt erneut Spekulationen über den Gesundheitszustand des Apple-Mitbegründers – ähnliche Gerüchte hatten bereits Ende vergangenen Jahres für Unruhe gesorgt.

Bilder des stark abgemagerten Steve Jobs hatten Beobachter aufgeschreckt und die Apple-Aktie ins Schlingern gebracht. Hintergrund: Vor mehr als vier Jahren hatte Jobs bereits eine schwere Krebserkrankung überstanden, zudem gilt er seit jeher als treibende Kraft hinter dem Erfolg des Unternehmens.

“In den Augen der Investoren steht und fällt alles mit Steve Jobs. Es gibt offene Fragen”, so Charles Elson vom John L. Weinberg Center for Corporate Governance an der Universität von Delaware. “Sein Gesundheitszustand ist kein isoliertes Thema. Leider besteht ein direkter Bezug zum Vertrauen der Anleger in dieses Unternehmen. Das Board hat hier nicht ausreichend Transparenz gezeigt.”