Microsoft kündigt Tablet ‘Goliath’ an
Microsoft steigt nach eigenen Angaben mit dem 42-Zoll-Tablet ‘Goliath’ in den umkämpften Tablet-Markt ein. Aufgrund seiner Ausmaße kann das Gerät mit den Handballen und mit den Füßen gesteuert werden.
Vor allem für Tanz- und Sportspiele eröffnen sich nach Angaben des Herstellers völlig neue Interaktionsmöglichkeiten. Ralph Haupter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, gab sich zuversichtlich, mit dem Goliath mehr als eine Marktlücke abzudecken: “Allein durch die Maße des Goliath eignet er sich wenig zum Nischenprodukt.”
Eine Einschätzung die viele Marktanalysten und Psychologen teilen: “Der bisherige Trend zur Miniaturisierung bei Endgeräten hat als Nebeneffekt, dass Statussymbole einfach übersehen werden können. Microsoft setzt nun einen deutlichen Kontrapunkt.” Dies werde den Markterfolg zusätzlich beflügeln.
Ab dem 3. Quartal 2011 soll der neue Tablet zum Verkauf stehen. Es handele sich um das erste Produkt aus Microsofts neuer Kampagne “Think bigger. Spend less.”, hieß es. Trotz seiner Größe wiege der Tablet nur rund 1200 Gramm. Ermöglicht werde dies durch einen Plasmabildschirm, der – mit Plasmagas gefüllt – dem Gerät Auftrieb verleihe und sein Gewicht auf etwa ein Zehntel reduziere.
Zu den weiteren Merkmalen zählt eine GPS-Funktion in Form eines Sextanten – der in einem Stauraum auf der Unterseite des Tablet aufbewahrt wird und auch offline eine sichere Navigation gewährt. Um immer empfangsbereit zu sein, verfügt Goliath über eine ausziehbare Antenne und greift auf einen speziell für die neue Tablet-Generation in die Umlaufbahn geschossenen Turbo-Satelliten zu, der selbst im australischen Outback eine 5MB-Standleitung garantiert.
Microsoft bezeichnet Goliath als “Vorstoß in ein neues Zeitalter der Praktikabilität”. Ein Beispiel sei der ausklappbare Getränkehalter an der Unterseite des Tablet, der sowohl die Softdrinkdose als auch den 1,5-Liter-Becher des Maximenüs sicher halte. Vier ausziehbare Stäbe an den Eckpunkten des Tablets transformierten das Allzweckgerät in einen Esstisch.
Die Silizium-Solarzellen an den Außenseiten dienten nicht nur als Energiequelle, sondern auch als Antrieb für die ‘Hotplate App’. Die App sowie das ins Display integrierte Glaskeramik-Kochfeld könnten Anwender nutzen, um Mahlzeiten zuzubereiten. Weitere Apps seien schon bald in den neu eröffneten analogen App-Stores in jeder größeren Stadt erhältlich – sowie auf dem Windows Marktplatz, der immer Mittwoch und Samstag geöffnet sein werde.