Gefeuert Dank Facebook – Blog der Betroffenen

Der US-Blog “The Facebook Fired” sammelt Geschichten durch Menschen, die sich durch unbedachte Statusmeldungen ins berufliche Abseits manövriert haben. Einer der jüngsten Beiträge erzählt etwa davon, wie ein Tanz-Video eine Gruppe von Rettungsschwimmer den Job gekostet hat.

Der Fall hatte in den USA für Schlagzeilen gesorgt. Die Rettungsschwimmer hatten ein Video aufgenommen, das zeigt wie sie in Arbeitskleidung im Pool des El Monte Aquatic Center im “Gangnam Style” tanzen. Das südkoreanische Pop-Video ist seit kurzem offiziell “das beliebteste Video in der Geschichte von Youtube”, entsprechend hoch ist die Zahl der Nachahmer.

Die kalifornische Stadt El Monte hatte dafür aber kein Verständnis und feuerte die Pferdetanz-begeisterten Mitarbeiter. Begründung: Sie hätten Eigentum der Stadt zum eigenen Zweck missbraucht.

Quelle/Screenshot: Chris Matyszczyk/CNET.

Der Fall zeigt auch, dass ‘The Facebook Fired’ ein eher liberales Selbstverständnis hat. Der Blog konzentriert sich nicht allein auf Facebook als Job-Killer, sondern auf soziale Netzwerke insgesamt. “The Facebook Fired ist nur ein griffiger Titel, aber ich berücksichtige alle Arten von sozialen Medien (und sogar ein paar unglücklich weitergeleitete E-Mails), die Anwender in Schwierigkeiten gebracht haben”, schreibt der Autor in den allgemeinen Informationen.

Viele Geschichten in dem Blog ranken sich aber tatsächlich um berühmteste aller sozialen Netzwerke. Etwa um die 31-jährige Anwältin, die auf Facebook Bilder der Unterwäsche ihrer Klienten gepostet hat. Der Jobverlust scheint hier zumindest wenig überraschend.

Die Warnung des – anonymen – Autors: “Hoffentlich dient dieser Blog als Warnung, wenn es darum geht zu entscheiden, welche privaten Daten man öffentlich macht.”