Steve Ballmers CEO-Summit

Bei Steve Ballmers CEO Summit, zu dem auch in diesem Jahr wieder hoch- und höchstrangige Wirtschaftsvertreter gekommen sind, drehte sich diesmal alles um das Thema Cloud Computing: Nur keine Trends verschlafen, warnte der Microsoft-CEO.

Via Streaming war nur der Auftritt Steve Ballmers öffentlich zugänglich, ansonsten blieb die illustre Gesellschaft lieber unter sich. Ballmer bereicherte allerdings nicht das Web mit einem weiteren denkwürdigen Auftritt. Vorstellbar wäre zum Beispiel ein Tanz gewesen, bei dem er die Arme von sich streckend mehrmals “Cloud Computing, Cloud Computing, Cloud Computing!” in die Menge haucht. Leider nichts davon.

Allerdings beschränkte sich Ballmer mehr oder weniger auf eben dieses Thema. Nämlich Cloud Computing. Und wie wichtig es jetzt für Unternehmen ist, diese Technologie-Umstellung zu vollziehen. Etwa 130 Firmenchefs und andere hochrangige Größen aus Industrie und Regierung bekamen zu hören, dass es immer nur sehr selten wirklich ganz große technologische Entwicklungen gebe.

Steve Ballmer sammelt jedes Jahr hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik um sich. Seit 1997 gibt es den CEO Summit in Redmond. Screenshot: CNET
Steve Ballmer sammelt jedes Jahr hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik um sich. Seit 1997 findet der CEO Summit in Redmond statt. Screenshot: CNET

“Auf die richtig großen muss man vollständig aufspringen”, erklärte Ballmer in Redmond auf dem jährlich abgehaltenen CEO Summit. “Wir sind, in diesem Moment, inmitten einer großen technischen Veränderung.”

Jeff Bezos, CEO von Amazon, Investorlegende Warren Buffet, der US-Schatzmeister Tim Geithner, Rania Al Abdullah, Jordaniens Königin oder auch Bill Gates persönlich bekamen von Ballmer noch einmal vorgebetet, dass um Cloud Compting auf lange Sicht niemand herumkommen wird. Schon vor einigen Wochen hatte Ballmer die Microsoft-Strategie klar gemacht: “Alles in die Cloud”.

So arbeitet Microsoft derzeit daran, den Großteil der Serverprodukte Cloud-fähig zu machen. Aber auch Client-Software wie Office bietet das Unternehmen inzwischen als Web-Service an. Mit Windows Azure gibt es sogar ein Cloud-Pendant zu Windows Server.