Wir schrauben Microsofts Zune auf

Microsoft muss sich mit dem Media-Player Zune an Apples iPod messen lassen. Den Vergleich müssen die Redmonder keineswegs fürchten, wie unser Blick in die Innereien des Gerätes zeigt.

Seit rund einer Woche ist Microsoft mit dem neuen Zune HD auf dem Markt. Aber nun melden US-Händler wie Amazon, Buy.com oder andere dass die erste Charge des Media-Players bereits ausverkauft ist. Ob es sich dabei um eine marketingträchtige künstliche Verknappung handelt oder ob es tatsächlich am reißenden Absatz liegt, werden erst die absoluten Verkaufszahlen zeigen, die Microsoft derzeit natürlich noch unter Verschluss hält.

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Microsoft gibt sich redlich Mühe, Apple zu überbieten. So ist der Microsoft-Player mit 220 Dollar für die 16 GB und mit 290 Dollar für 32 GB schon mal etwas günstiger als Apples Verkaufsschlager.

Ein technisches Highlight des Zune ist das OLED-Display, das ohne zusätzliche Hintergrundbeleuchtung auskommt. damit verbraucht Zune deutlich weniger Strom als ein LCD-Display, wie es von Apple verbaut wird. Laut Microsoft halte dadurch auch die Batterie des Gerätes länger durch, als beim iPod.

Bislang ist nicht bekannt, ob Zune auch nach Europa kommen wird. Derzeit scheint Microsoft wie beim Vorgängermodell jedoch auf eine Markteinführung verzichten zu wollen. Sollte sich jedoch in den USA Zune als ein echter Verkaufsschlager und eine langfristige Alternative zu Apples Player herausstellen, könnten in Redmond die Weichen neu gestellt werden.

Fotogalerie: Creatives kreative Antwort auf den iPod

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